Die eher hell gerösteten, ausgesuchten Arabicas verleihen dem Espresso Blend eine angenehme Fruchtsäure. Die Kaffees aus Kenia, Guatemala, Indonesien, Indien und Brasilien verleihen dem Blend die komplexe Aromenvielfalt, die sowohl im reinen Espresso als auch im Cappuccino sehr gut zur Geltung kommen.
Spezifikationen
Art: | Arabica |
Duft: | Waldbeeren |
Aroma: | Mandel, Zitrusnote |
Zubereitung
Espresso: | |
Cafe Creme: | |
Filterkaffee: |
geeignet
gut geeignet
sehr gut geeignet
Röststufe
Produzenten
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Estate, Indonesien
Die Menschen der Blawan-Siedlungen haben über viele Generationen ein hohes Kaffeewissen entwickelt. Dieses nutzen sie für den Kaffeeanbau auf ihren Plantagen, welche sie auf einer Höhe von 800 bis 1'300 m ü. M. inmitten üppiger Wälder bewirtschaften.
Lokale Familien arbeiten seit Generationen auf dem Land und ihre Pflege der Plantagen ist aussergewöhnlich. So werden die Kaffeebäume auf ihre ganz eigene Weise geschnitten, um eine bessere Besonnung der Kaffeekirschen zu ermöglichen. Das Wissen rund um den Kaffeeanbau wurde sorgfältig weitergegeben. Die Kaffeesträucher wachsen auf sehr gepflegten, gemulchten Böden mit viel Feuchtigkeit und einer perfekten Mineralisierung.
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Bettadamalali Estate, Indien
Mit viel Sorgfalt und Verständnis für die Natur in der Umgebung der Plantage pflanzen die Produzenten der Bettadamalali den Plantation/RFA an.
Die Arabica-Pflanze hat eine lange Tradition in Indien. Bereits seit 1620 wird sie angebaut. Die ersten Kaffeepflanzen wurden aus dem Jemen eingeführt. In der Gegend von Giris, Chikmagalur, wächst der Plantation/RFA auf einer Anbauhöhe von 1'000 bis 1'300 m ü. M. auf der Plantage der Bettadamalali Estate. Hoch in den Hügeln und Tälern der Sahyadris (auch bekannt als Western Ghats) gelegen, führen der reiche vulkanische Boden, das unberührte Wasser, die klare Luft und die Pflege durch die Verwalter des Landes zur Herstellung von Kaffeebohnen von dieser ausgezeichneten Qualität. Der Kaffee wächst im Schatten unter einer Mischung aus gepflanzten und einheimischen Bäumen. Die Kombination aus Schatten und einer erhöhten Lage lässt die Kaffeekirschen langsamer reifen als Kaffee, der in niedrigeren Lagen angebaut wird, wodurch eine süsse und abgerundete Tasse entsteht.
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San Jose Buena Vista, Guatemala
San Jose Buena Vista ist ein zentralisierter Mühlenbetrieb unter der Leitung von Alfonso Hernandez.
Beatrice Rast besuchte im April 2022 die Kooperation San Jose Buena Vista. Die zentrale Mühle sammelt Kaffee von kleinen Kaffeebauern in der Gegend von Alotenango in der Nähe der Kolonialstadt Antigua Guatemala. Sie verarbeiten die Kaffeekirschen von mehr als 30 Kaffee-Bauern aus der Umgebung, Adolfo Hernandez ist Visionär und der Koordinator der Kooperative. Die Farmer werden dabei unterstützt, Kirschen von höchster Qualität zu liefern, um eine homogene und konstante Qualität des Rohkaffees zu gewährleisten. Die Bauern werden mit höheren Preisen für die Qualität der an die Mühle gelieferten Kirschen belohnt. Die gesamte Anbaufläche beträgt 110 Hektar, jeder Bauer besitzt 4.5 Hektar oder weniger. Alle Kaffees werden von Hand gepflückt und teilweise auf schmalen Pfaden mit Eseln ins Tal transportiert. Aufgrund der speziellen Mineralisierung des Vulkans Agua bietet der Kaffee einzigartige komplexe Aromen und einen herrlichen Körper. Ein Stück Guatemala in der Tasse vereint.
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MenaGold | PT, Menacom, Indonesien
Mandheling wird von etwa 323 Kleinbauern der Region Aceh auf Sumatra angebaut. Die Produzenten bringen ihren Kaffee zur zentralen Mühle von PT Musfaha Niaga Mandiri, welche sich auf die Verarbeitung von ausgesprochenen Spitzenkaffees spezialisiert hat.
Mehr als 323 Bauerngruppen arbeiten ausschliesslich mit dem Mühlenunternehmen von PT Musfaha Niaga Mandiri zusammen und unterhalten enge Beziehungen zur Familie Sulaiman, welcher die Mühle gehört. Die Kaffees werden akribisch analysiert und priorisiert. Als Hommage an die Unternehmensgeschichte und die begehrten Kaffees hat die nächste Generation «Menagold» kreiert. Der Name ist eine Kombination aus «Mena», einer Abkürzung von Medan-Aceh, und «Gold», einem Wort, das auf die luxuriöse Qualität hindeutet, nach der das Unternehmen strebt. Reife, rote Kirschen werden in der Mühle selektiv gepflückt, sortiert, nass geschält und getrocknet, bevor sie zur Weiterverarbeitung nach Medan geliefert werden. Der meiste Menagold-Kaffee stammt aus Hutapaung und Ria-Ria, Kaffeeanbaugebieten im Distrikt Dolok Sanggul auf Nord-Sumatra, direkt unterhalb des Tobasees auf einer Höhe von 1’300 bis 1’500 m ü. M. Es wird vorwiegend die Arabica-Sorte Ateng Super, Catimor, Bourbon angebaut, welche von Oktober bis Dezember und von Februar bis März geerntet wird.
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Fazenda Vista Alegre, Brasilien
Die japanische Familie Shimada gründete 1984 die Finca Vista Alegre. Die Farm nutzt die traditionelle Bewirtschaftungsmethode ohne Bewässerung und mit einem grossen Verständnis für Umweltschutz.
Die Farm Vista Alegre liegt in Patrocínio der Provinz Minas Gerais in Brasilien. Der Japaner Michio Shimada kam als Kind mit seinen Eltern nach Brasilien. Dort begannen sie, wie die meisten japanischen Einwandererfamilien, schon früh mit der Landwirtschaft. In der Mitte der 50er-Jahre zog Michio in das Innere des Staates Paraná, wo er einen Bauernhof kaufte und dort Kaffee kultivierte. Doch der immerwährende Frost und die Stürme, die die Plantagen von Nordparaná bestraften, liessen sie einen neuen Platz suchen. So kaufte er 1984 eine Farm in der Gemeinde Patrocínio. Eine Region praktisch ohne Wetterprobleme. Nach dem Tod von Michio Shimada begannen seine Kinder, die Farmen zu verwalten. Die Plantage Vista Alegre ist eine davon. Sie wird heute von der Tochter Harumi geführt. Die Farm nutzt eine traditionelle Bewirtschaftungsmethode ohne Bewässerung, mit einem grossen Verständnis für Umweltschutz. Die Verarbeitung erfolgt auf natürliche Weise und mit der nötigen Sorgfalt.
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Nyeri, Kenia
Kaffeeanbau hat in Nyeri eine lange Tradition. Das fruchtbare Gebiet inmitten der Vulkane bietet den Kaffeeanbauern optimale Bedingungen für Spitzenkaffee erster Güte.
Kaffees aus Kenia gehören zu den besten, die auf dem Weltmarkt gehandelt werden. Es werden fast ausschliesslich Arabica-Kaffees angebaut, die vom Kenya Coffee Board, eine Art nationale Kaffeebörse, weltweit verkauft werden. Das Anbaugebiet von Nyeri liegt im gleichnamigen Nyeri-Gebiet. Der Kaffee wird auf 1'600 bis 2'200 Meter Höhe angebaut. Die Blütezeit ist zwischen März und Mai, die Haupterntezeit zwischen September und Dezember. Der Kaffee wächst auf fruchtbarem vulkanischem Sandboden, wird ausschliesslich von Hand gepflückt und im Anschluss nass aufbereitet. Getrocknet wird der Pergamentkaffee an der Sonne. Ein Kaffee der Extraklasse.